Teil 1
»Was hier entsteht, geht weit über Dächer und Wände hinaus. Das ist Baukultur mit Haltung.«
Clara Resch MdL
Man spürt es gleich beim Betreten des neuen Standorts von Holzbau Schmäh: Hier wird nicht nur produziert, hier wird gelebt, was Zukunft ausmacht. Der moderne Holzbau in Meersburg vereint Werkhalle, Büroflächen und Mitarbeitendenwohnungen unter einem Dach – funktional, ästhetisch und durchdacht bis in die letzte Sparrendämmung.
Wo Verantwortung Form annimmt
Für Clara Resch, Handwerkpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, ist klar: „Schmäh zeigt, wie Handwerksbetriebe Verantwortung übernehmen – für ihre Region, für ihre Mitarbeitenden und für das, was sie bauen.“ Denn hier wird Nachhaltigkeit nicht als Label geführt, sondern im täglichen Tun verankert: regionales Holz, energieeffiziente Prozesse, kurze Wege.
Sebastian Schmäh –
Chef, Inhaber, Restaurator. Foto: Elias Blumenzwerg
Schöner Arbeiten und Wohnen unter einem Dach, Foto: Elias Blumenzwerg
Clara Resch im Gespräch mit Sebastian Schmäh. Foto: Elias Blumenzwerg
Menschen machen den Unterschied
Ein noch ganz anderer Aspekt beeindruckt die Gruppe vom AK LaWo: viele Auszubildende, ein beachtlicher Frauenanteil in einem traditionell männerdominierten Gewerk. Für Clara Resch kein Zufall, sondern Ausdruck gelebter Veränderung: „Wenn Betriebe zeigen, dass sie mehr können als Standard, dann ziehen sie auch die Menschen an, die mehr wollen als Mittelmaß. Hier sieht man, was passiert, wenn man vorausgeht – nicht nur technisch, sondern auch menschlich.“
Handwerksbetriebe mit Zukunft
Holzbau Schmäh ist ein Beispiel dafür, wie das Handwerk Zukunft mitgestaltet: klimabewusst, qualitätsorientiert und tief verankert in der Region. In einer Zeit, in der viele über Fachkräftemangel klagen, bietet dieser Betrieb eine andere Perspektive: Eine Unternehmenskultur, die Werte vermittelt, Verantwortung lebt – und damit junge Menschen begeistert und bindet.
Clara Resch zum Abschluss: „Was hier entsteht, geht weit über Dächer und Wände hinaus. Das ist Baukultur mit Haltung. Und es ist ein starkes Signal, dass das Handwerk in Baden-Württemberg nicht nur Teil der Lösung ist – sondern oft schon einen Schritt weiter.“