Die Handwerkspolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion und Heidenheimer Abgeordnete, Clara Resch MdL, zu Besuch in der Bildungsakademie der Bauwirtschaft in Aalen: Im Fokus stehen der Fachkräftemangel und die Aus- und Weiterbildung über den Bedarf der Branche hinaus.
Die grüne Landtagsabgeordnete Clara Resch besuchte die Bildungsakademie der Bauwirtschaft in Aalen gemeinsam mit ihrer Parteikollegin MdL Martina Häusler, in deren Wahlkreis die Institution liegt. Die Handwerkspolitische Sprecherin wollte die Ausbildungsmöglichkeiten und Weiterbildungsangebote des Bildungszentrums in ihrem benachbarten Betreuungswahlkreis besser kennenzulernen.
Schlüsselrolle bei Wohnungsbau und Energiewende
Clara Resch würdigte das Engagement der Bildungsakademie der Bauwirtschaft, die in ihren Ausbildungsprogrammen weit über den regionalen Bedarf hinaus qualifiziert, um dem zunehmenden Mangel an Fachkräften in der Baubranche entgegenzuwirken: „Die Bauwirtschaft spielt eine Schlüsselrolle in Baden-Württemberg – sei es beim Ausbau des dringend benötigten Wohnraums oder bei der energetischen Sanierung. Es ist essenziell, dass der Nachwuchs durch umfassende Ausbildung und kontinuierliche Weiterbildung gesichert wird.“ Lebenslanges Lernen sei in der Baubranche besonders wichtig, um auf dem neues mit den dynamischen Entwicklungen und neuesten Ansätzen im Bereich nachhaltiges Bauen mithalten zu können.
Patrick Stolhofer, Leiter des Bildungszentrums, betonte die Bedeutung lebenslangen Lernens. So bietet die Akademie nicht nur klassische Ausbildungswege, sondern auch Qualifikationen für Berufstätige und Arbeitslose, die im Bauhandwerk eine neue Perspektive suchen. „Nur mit innovativen und flexiblen Bildungsangeboten können wir dem gesellschaftlichen Strukturwandel gerecht werden,“ so Stolhofer.
„Fundierte Ausbildung und nachhaltige Innovation in der Bauwirtschaft sind wichtig“, unterstrich auch Martina Häusler. „Die Akademie leistet einen wertvollen Beitrag zur Zukunft des Baugewerbes, indem sie Fach- und Arbeitskräfte ausbildet und gezielt auf die Herausforderungen des Klimaschutzes und der Ressourcenschonung vorbereitet.“
Gebäude für die Zukunft
„Eine zentrale Aufgabe der Bauwirtschaft wird es sein, Gebäude zu errichten, die den Anforderungen der Zukunft standhalten – sei es im Hinblick auf den demografischen Wandel oder auf nachhaltige Bauweise,“ ergänzte Resch. „Diese Herausforderungen erfordern gut ausgebildete Fachkräfte und eine verlässliche Zusammenarbeit zwischen Politik und Bildungseinrichtungen wie der Bildungsakademie der Bauwirtschaft.“
Die Bildungsakademie der Bauwirtschaft Baden-Württemberg setzt sich auch intensiv für Nachwuchsmarketing ein. Durch Schulbesuche, Informationstage und Praktika sollen Jugendliche frühzeitig für das Bauhandwerk begeistert werden – eine Investition, die laut Resch unerlässlich ist: „Nachhaltiger Wohnraum und klimafreundliche Infrastrukturen erfordern nicht nur innovative Ansätze, sondern auch Menschen, die diese Zukunft aktiv gestalten.“
